In den Abendstunden des 18. Juni 2013 kam es zu einem überaus heftigen Gewitter in Hallstatt. Hagel und Starkregen führten zu einer Mure die sich im Bachbett des Mühlbaches durch den Ort wälzte. Da durch die mitgeführten Schottermengen und Baumteile das Bachbett schnell verlegt war, suchte sich das Wasser neu Wege. Es wurden mehrere Wege und Plätze überspült und verwüstet. Gleichzeit drang das Wasser in mehrere Häuser ein und hinterließ dort ein Trümmerfeld und Schottermassen. Während der Nachstunden wurden die Hilfseinsätze von der FF Hallstatt durchgeführt. In den Morgenstunden wurden auf Grund der großen Schäden die umliegenden Feuerwehren zur Hilfeleistung alarmiert.
Da ein Einsatz von großen Baggern und Geräten auf Grund der Beengtheit in Hallstatt nicht möglich ist, wurde mit Schaufel und Schiebetruhe das Material (Schotter und Holzteile) aus dem Bachbett geschafft. Gleichzeitig wurden aus den Gebäuden die Schottermassen entfernt. Die Aufräumarbeiten wurden später auch durch Kräfte des Bundesheeres unterstützt. Weiters wurde sofort mit der Reinigung der Wege und Straßen begonnen, soweit diese nicht zerstört worden sind.
Am zweiten Tag war dann nochmals ein Einsatz zur Reinigung der Straßen notwendig. Hier bewährte sich die Straßenreinigungsanlage beim Großtanklöschfahrzeug. Die vielen Besucher stellten während der Einsätze immer ein gewisse Gefahr dar. Sie liesen sich durch den Murenabgang kaum aufhalten jeden Winkel von Hallstatt zu besuchen oder zu fotografieren.
Die Zusammenarbeit der eingesetzten Hilfskräfte funktionierte erstklassig. Besonders die mobile Feldküche des Roten Kreuzes leistete hier auch einen wesentlichen Beitrag.
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